Allgemeine Gartenarbeit im Mai
Pflanzen auf Schädlinge und Krankheiten kontrollieren
Im Mai beginnt alles kräftig zu wachsen und die Natur wird grün. Mit den neuen Blättern und Blüten kommen aber auch die Schädlinge und Krankheitserreger wieder in den Garten. Um die Schäden möglichst gering zu halten, wird jetzt jede Pflanze genau kontrolliert. Bevor man Pflanzenschutzmittel verwendet, sollte man alle anderen Möglichkeiten nutzen: Absammeln von Schädlingen per Hand, das Entfernen betroffener Triebe und Blätter (Entsorgung im Restmüll) und – ganz wichtig – erst einmal abwarten, ob Nützlinge wie Marienkäfer, Schwebfliegen und Vögel die Schädlinge einfach verspeisen.
Holzschutzarbeiten für Zäune, Bänke und Holzdecks
Die langen, warmen Trockenphasen im Mai eignen sich hervorragend, um Holzmöbel, Zaunelemente und Holzdecks mit einer Holzschutzfarbe zu streichen. Dabei sollte es mindestens 48 Stunden trocken und windstill sein. So wird an einem Tag der Holzschutz aufgetragen, während der nächste Tag zum Trocknen der Farbe nötig ist.
Bis Mitte Mai Frostgefahr einkalkulieren
Auch wenn es im Mai schon richtig warm werden kann, ist die Frostgefahr noch nicht ganz vorüber. Empfindliche Pflanzen wie Tomaten, Bohnen, Kürbisgewächse, aber auch Exoten wie Wandelröschen und Bougainvillea dürfen ohne Schutz erst ab Mitte Mai nach draußen. Bis dahin sollte man immer ein Gartenvlies zur Hand haben, um frostempfindliche Pflanzen abzudecken, falls ein nächtlicher Temperatursturz angesagt wird.
Bester Termin für Rasenneuanlage
Kein Garten ohne Rasenfläche: Rasensamen keimen ab konstanten 15°C schnell und zuverlässig. Daher sind die Temperaturen im Mai optimal für eine Neuanlage. Je nach Grundstückslage und nach Benutzung gibt es unterschiedliche Rasenarten. Für den schattigen Bereich eignet sich spezieller Schattenrasen, Familien mit Kindern brauchen einen strapazierfähigen Spiel- & Sportrasen und wer nur Teile vom alten Rasen ausbessern möchte, greift im Gartencenter zur Rasen-Nachsaat.