Es keimt! Es sprosst!
Ernte drauflos!
Wusstest du übrigens, dass Keimlinge samt Wurzeln und Korn verzehrt werden? In Schalen gezogenes Grünzeug von dem sie nur die jungen Blätter und Triebe ernten, nennt man hingegen Mikrogreens.
Am besten setzt du Keimlinge im Abstand weniger Tage jeweils frisch an, dann hast du davon immer alles knackfrisch zur Hand. Überschüssige Erntemengen hebst du in einer verschließbaren Kühlbox problemlos einige Tage lang im Gemüsefach deines Kühlschrankes auf.
Aber wozu aufheben, wenn doch das Schwelgen viel schöner ist? Jetzt in der kräuterarmen Jahreszeit sind Sprossen eine echte Bereicherung in der kreativen Küche: als Finish für feine Salate, in Quarkmischungen und zu Käsezubereitungen. Sie sind tolle Toppings in Suppen und peppen den Brotbelag auf. Sie sind klasse im Kräuterquark. Du backst selber? Dann nichts wie hinein mit den Sprossen in den Brot- oder Brötchenteig - und schon entsteht duftendes, saftig-würziges Sprossengebäck! Probiere es einfach mal aus!
Beachte beim Verzehr deiner Keimlings-Köstlichkeiten lediglich, Bohnen, Vicia faba und andere Vicia-Arten, nicht roh zu verzehren.
Immer neugierig - immer erfolgreich
Keimlinge selber zu ziehen, das hat was! Und alles, was ihr dazu benötigt, hat dein Gartencenter jetzt für dich parat. Wo du sonst genüsslich in der Vielfalt von hochwertigem Saatgut stöberst, hast du jetzt die üppige Auswahl an Keimlingssaatgut. Hochwertige Keimgeräte oder sogar Sprossengläser für schnelle, sichere und hygienische Keimlingsanzucht stehen direkt daneben. In ihnen entsteht das feuchtwarme Kleinklima, das das Saatgut Keimen und die Sprossen sprießen lässt. Mit deiner Hilfe führen sie die tägliche lauwarme Spülung der gekeimten Saat unter dem Wasserhahn im Handumdrehen durch. Keine Sorge, wenn du noch unerfahren bist: auf jeder Saatguttüte steht, wie du Schritt für Schritt und mit Sicherheit in der Sprossenanzucht erfolgreich bist.
Boostere jetzt deine Vitalität
Keimlinge, auch Sprossen genannt, ziehst du aus Samen von Getreiden (z.B. Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Reis, Roggen, Weizen), Hülsenfrüchten (z.B. Bockshornklee, Erbsen, Kichererbsen, Linsen, Luzerne, Mungbohne, Sojabohne) oder anderen geeigneten Pflanzen, wie Barbarakraut, Brokkoli, Buchweizen, Gartenkresse, Lein, Rettich, Senf, Sesam und Sonnenblumen.
Sie alle generieren ihr Wachstum selbst jetzt im Januar aus den im Samen enthaltenen Vorratsstoffen und aus der Kraft der Keimung. Keimlinge in all ihrer Vielfalt sind abwechslungsreich und schmackhaft, von nussig mild bis rettichscharf. Sie sind reich bestückt mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen – gerade das richtige für deine Vitalität und dein Wohlbefinden jetzt, in kräuterarmer Zeit.
Spürbar werden die Tage jetzt länger. Und wo Winterblüher wie Winterjasmin und der duftende Winterschneeball ihre Pracht im Garten entfalten, da kribbelt es schon wieder in den Fingern: endlich wieder heller, grün und bunt, endlich wieder selber machen!
Doch noch ist es jetzt zu zeitig, um z.B. mit ausgelebter Kräuterlust ins Frühjahr zu starten. Aber da sind ja noch die kleinen Geschwister der Kräuter, die Keimlinge! Und die lassen sich schnell und einfach sowie in gewünschter Menge auch auf kleinster Fläche in Haus und Wohnung ziehen - ganz unkompliziert, in Keimschale & Co..
